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Montag, 22. August 2016

Coming Home as a Kiwi Ambassador

Here I am again, hoping for my dream to come true. Three years ago I created this blog for my Work & Travel experience in New Zealand, a lot has changed since then but one thing remained the same over time: My love for Aotearoa and its heart-warming people, my favourite Kiwis in the world. I spent a month of holiday in New Zealand in march 2015 but it wasn't enough. I want to come back to the place that feels like home.

I am studying Educational Science in Magdeburg quite close to my hometown Berlin. During my studies I discovered my passion for health and sports and my dream is to become a coach one day and to be able to help people becoming an overall healthy and happy being - mentally and physically. When I read about the courses offered at the University of Canterbury I was really amazed by the opportunities students have there. I would love to get into Health Education and learn more about health, resilience, nutrition and physical activity.


In 2013 I worked on a kiwi farm in the Waikato region. I was really amazed by the lifestyle the family had there and wanted to know more about health psychology and physical activity since then. I started to train myself and am constantly trying to better myself as a person. Now I would love to live on the South Island of this beautiful country and to continue my journey with the awesome opportunity to study in the country where it all started. 


Samstag, 26. April 2014

Alles hat ein Ende...

Meine Tage hier in Bangkok waren sehr intensiv. Sehr viel leckeres Essen, viel Hitze, viel Discount-Shopping und vor allem viele touristische Highlights. Wir waren in Ayutthaya - ehemalige Hauptstadt und heute historisches Zentrum - in Huahin, einem beliebten Urlaubsort am Meer, im Palast des Königs, im Grand Palast, dem größten Tempel Bangkoks und an vielen anderen interessanten Stellen.
Ayutthaya ist 1967 fast komplett zerstört worden und nicht wieder aufgebaut worden. Man kann heute also immer noch die Überreste der halb verbrannten Tempel und Paläste sehen. Der Ort war sehr beeindruckend und ich konnte sogar direkt nach dem Aussteigen aus dem Auto Feuer riechen, da Ayutthaya in Brand gesteckt wurde. Vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingebildet... Das absolute Highlight durfte ich dann dort auch noch erleben: Elefantenreiten! Ein wahnsinnig tolles Gefühl, auf so einem Riesen zu sitzen. Es wurde sogar kurz sehr spannend; als ca. sechs Straßenhunde unseren Elefanten umzingelt hatten, hat der Elefant sich ziemlich bedroht gefühlt, ist in Abwehrhaltung gegangen und hat das lauteste Tröten überhaupt von sich gegeben. Und das alles während Por und ich oben drauf saßen :D
In Huahin haben wir eine Nacht in einem absoluten Traumhotel mit riesen Pools, Meeresblick und einem riesigen Frühstücksbuffet verbracht. Dort habe ich die Sonne auch wieder geliebt, in Bangkok habe ich die Hitze manchmal verflucht...
Im Palast des Königs haben Por und ich die unglaublichsten Kunstwerke aus Seide, Holz, Gold und Silber bewundert, die fast alle zu Ehren des Königs und der Königin angefertigt wurden, dort durfte man allerdings keine Fotos machen. Von außen sah der Palast allerdings sehr europäisch aus.
Ganz anders der größte Tempel Bangkoks, der Grand Palast. Da müsst ihr einfach nur die Fotos bewundern.
Damit haben meine zwei letzten Wochen im Ausland auch ein Ende und morgen früh geht's um 06:00 Uhr (!) aus dem Bett und dann über Helsinki ab nach Berlin! Home sweet home, ich komme!


Ayutthaya




Buddhakopf im Baum - der eigene Kopf darf nicht höher sein, als der des Buddha

Elefantenreiten in Ayutthaya


King Prawn

Blick vom Balkon im Hotel in Huahin





Por und ich mal produktiv

Wie können Asiaten nur so schlank sein?

Palast des Königs Rama IX.


Grand Palace










Dienstag, 15. April 2014

Bangkok - Kulturschock vom Allerfeinsten

Okay das wird ein langer Eintrag. Bangkok überhäuft mich nur so mit neuen Dingen, ich versuche mich kurzzufassen.
Es ist wahnsinnig warm, 30° mindestens und eine Luftfeuchtigkeit von 75%. Deswegen laufen überall Klimaanlagen auf Hochtouren und es wird mindestens zwei mal am Tag geduscht. Obwohl es so heiß ist, sieht man oft nur einen grauen Himmel und die Sonne kommt nur manchmal durch.

Pors Zuhause ist eine echt schöne Wohnung in einem Wohnblock, der im Wiener Stil und unter dem Motto der Wiener Klassik gebaut wurde. Hier stehen auch Mozart und Beethoven als Statuen rum und die Straße, in der wir wohnen, heißt Symphonie 9. Dieser Wohnblock ist aber ein abgetrennter Bereich mit Security Männern, die uns salutieren, wenn wir vorbeifahren. Direkt daneben sieht die Welt schon ganz anders aus. Da hat man eher das Gefühl, in einem Armenviertel zu sein. Viel Müll auf den Straßen, zusammenfallende Häuser und ganz viele Straßenhunde. Der Kontrast ist schon sehr extrem.

Am ersten Abend sind wir in eine deutsche Bierbrauerei im Thai-Style gegangen. Sprich es gab deutsches Bier und thailändische Köstlichkeiten, wie gebackenen Fisch, Schwein im Thai-Style, Schrimps, scharfe Suppe, Eierreis, Hühnchen usw. In Thailand bestellt man im Restaurant viele verschiedene Sachen, die sich dann alle teilen. Was das Essen angeht bin ich hier also im Paradies, nur an manches muss man sich echt gewöhnen. Zum Beispiel daran, dass zwischen Frühstück, Mittag und Abendessen kein Unterschied besteht, es gibt immer etwas Warmes und auch schonmal Leber zum Frühstück. Es gibt sehr viel Fisch, Reis und frittierte Sachen, bei denen man sich nicht sicher ist, was genau drinsteckt. In einem Seafood-Restaurant konnte ich auch schon noch lebende Fische und Krebse an der Theke sehen, das ist dann aber doch nicht so ganz mein Ding... Viele Sachen sind sehr scharf, ich habe es mir allerdings extremer vorgestellt. Ich vertrage aber anscheinend auch sogar mehr Schärfe, als Pors Vater ;)
Die japanische Küche habe ich auch schon kennengelernt, und das nicht so wie man es aus Deutschland kennt, sondern authentischer. Hier gibt es noch viel mehr Fisch, meistens roh und in allen Ausführungen. Daneben auch Lachseier, Schrimps, Garnelen und knusprige Fischknochen.

Der Verkehr ist auch etwas gewöhungsbedürftig. Es gilt immeroch Linksverkehr, was von manchen Mopets allerdings manchmal auch übergangen wird. In der Stadt darf man, wenn es der Verkehr erlaubt, 80km/h fahren und außerhalb der Stadt ist 120 das Maximum, was aber auch niemand sonderlich streng kontrolliert. Anschnallen muss man sich nur auf den vorderen Sitzen, Helme sind überbewertet und drei Leute auf einem Mopet sind völlig normal. Und zwischen all dem sieht man immer wieder die süßen Tuk Tuks, die "Touristenabzocke" sind, da sie schon mal fünf Euro, anstatt der angemessenen zwei Euro für eine Taxifahrt verlangen. Ansonsten sind die Preise hier generell total niedrig, ein Euro wird zu 50 Baht. Ich habe mir für ganze sechs Euro 3GB Datenvolumen gekauft, ein Mittagessen bekommt für zwei Euro und für eine 90-minütige Ganzkörpermassage im Luxus-Spa zahlt man ca. 25 Euro.

Am Sonntagmorgen durfte ich bei einer Zeremonie mitmachen, die nur einmal im Jahr stattfindet. Hier ist im Moment Songkran, das thailändische Neujahr, das drei Tage lang andauert. Abgesehen von einem großen Wasserfest, bei dem sich alle auf der Straße nass spritzen (dazu komme ich später nochmal), wird Buddha geehrt. Dazu haben wir die Buddhafiguren aus dem Regal geholt, gesäubert und dann mit Blumenwasser übergossen. Am Ende hat man mit Blumenkränzen in der Hand zu Buddha gebetet. So einen Blumenkranz habe ich auch als Willkommensgeschenk bekommen, die Kränze haben also unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, welche Blumen wie verarbeitet wurden. Religion spielt hier eine enorm große Rolle, was sich immer wieder zeigt. Allein in Bangkok stehen ca. 400 kleine und große Tempel. Und Buddhafiguren als Deko oder Tattoo zu haben wird hier als sehr respektlos empfunden, deswegen werden Händler dazu aufgerufen, die Figuren nicht zu verkaufen.
Der König wird auch sehr hoch geschätzt, überall hängen Bilder von ihm und sogar im Kino kommt zwischen den Trailern und dem Film ein Video mit Musik über den König und alle stehen ihm und der königlichen Familie zu Ehren auf. Die Proteste dagegen gehen gegen den Prime Minister und Korruption in der Regierung und sie verlangen Reformen vor den Neuwahlen. Es läuft aber friedlich ab und ist immer nur in einem Viertel von Bangkok gleichzeitig. So viel zu den Informationen, die ich von Pors Eltern bekommen habe, falls ich das alles richtig verstanden habe...

Aber nochmal zurück zu Songkran. Abgesehen von altren Traditionen ist Songkran heute ein großes Wasserfest auf Bangkoks Straßen, bei dem sich alle mit Wasserpistolen und Eimern ausrüsten und Spaß haben. So etwas wie Lehm wird auch verkauft, den mit Wasser gemischt bekommt man dann von allen möglichen Leuten ins Gesicht geschmiert. Por, ihre Eltern und ich haben uns ca. zweieinhalb Stunden in so einer Straße aufgehalten und wurden richtig schön eingesaut. Auffallen tun einem da auch mehrere Ladyboys, die man schnell mal mit Mädels verwechseln kann, weil die teilweise echt richtig hübsch sind. Man erkennt die dann oft nur an ihrer Größe und an den Füßen, wenn man z.B. bei der Pediküre so jemanden neben sich zu sitzen hat ;) Obwohl es so viele Ladyboys und Schwule gibt, habe ich das Gefühl, dass die Einstellung denen gegenüber immer noch sehr konservativ ist, "normale" Menschen sind hier etwas anderes, das kann aber auch überall unterschiedlich sein...
Ursprünglich wurde zu Songkran den alten Leuten Wasser über die Hände gegossen, was Respekt zeigen sollte und Mönchen wurde der Lehm ins Gesicht gemacht, was sich daraus heute entwickelt hat, kann man auf meinen Bildern sehen und wer ein zuverlässigere Quelle als mich haben will, geht zu Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Songkran

 Thailändisches Essen in der "Deutschen Brauerei"

Pors Hund, die Wohngegend, Fische und mein Willkommesgeschenk

Traditionen zu Songkran

Japanische Küche

Lokales Obst im Supermarkt

Bangkok by Night

Por und ich, ihr Hund und Captain America in 4D

Frühstück im Thai-Style (das rechte sind mini Fische)

Songkran: vorher - nachher


Blicke aus dem Auto

Japanische Kochshow - ich durfte auch mal, hab Spiegelei gemacht ;)

Riverside - der Fluss der Bangkok in zwei Hälften teilt

Tempel und noch mehr Tempel

Maniküre, Pediküre und was man sonst noch so braucht ;)

Im größten Aquarium Südostasiens Haie gucken

Seafood-Restaurant - Essen bis zum Platzen



Donnerstag, 10. April 2014

Sydney

Am 08.04. musste ich mich dann von Christchurch, Jeanne, Anthony, meinem Van und ganz Neuseeland verabschieden. Es ging nach Sydney! Ich habe Neuseeland und seine Menschen schon am Flughafen in Sydney vermisst, als mich eine Security Lady so frech angeschnauzt hat, wie noch nie jemand... Und ein Mann am Flughafen dachte ich komme aus Neuseeland, bis er meine deutschen Unterlagen gesehen hat :)
Mein Hostel ist ganz cool, angeblich in einer total gefährlichen Gegend, aber ich lebe noch ;) Sydney ist eine ziemlich große Metropole, die ich aus Neuseeland gar nicht mehr gewöhnt bin. Wolkenkratzer, stylische Leute und Pradaläden. Teilweise wünsch ich mir da die entspannten Neuseeländer zurück, die barfuß in den Supermarkt gehen. Aber Sydney selber ist sehr schön und   man kann sehr gut feiern gehen. Ich habe eine Citytour zu Fuß gemacht, bin durch den Botanischen Garten und war am Bondi Beach einen Coastal Walk machen. Gestern war ich mit einer Deutschen, die ich bei der Citytour kennengelernt hab, bei den Blue Mountains. Wir hatten leider ziemlich Pech mit dem Wetter und ich war schon ein bisschen krank, deswegen war es nur ein halbwegs gelungener Ausflug, aber die Gegend ist echt sehr schön!
Und morgen fliege ich auch schon wieder weg, zu Por nach Bangkok, wo ich meine letzten zwei Wochen abroad verbringen werde :)

Abschied von meinem Van

Das Opera House

Hippos, die für Spendengelder versteigert werden


In den Blue Mountains...

Die Three Sisters kamen nur für uns kurz raus :)